VRLA-Batterien - eine Definition
Verschlossene VRLA-Batterien
VRLA ist die englische Abkürzung für Valve Regulated Lead Acid. Es handelt sich um Bleibatterien. Das heißt, die Batteriezellen sind ventilgesteuert, und durch Überladung oder einen Zellfehler entstehendes Gas kann durch ein Sicherheitsventil entweichen.
VRLA Batterien haben eine ausgezeichnete Lecksicherheit und können in beliebiger Lage benutzt werden.
Sie sind absolut wartungsfrei.
AGM Batterien
Gel Batterien
Vorteile der VRLA Technologie
Niedrige Selbstentladung
VRLA Batterien können wegen des Einsatzes von Blei-Kalzium Gittern und hochreinen Materialien über lange Zeiträume ohne Zwischenaufladung gelagert werden. Die Selbstentladungsrate liegt unter 2% je Monat bei 20°C. Sie verdoppelt sich jeweils bei einem Temperaturanstieg um 10°C. Bei kühler Lagerung können VRLA Batterien bis zu einem Jahr ohne Zwischenaufladung gelagert werden.
Hervorragendes Verhalten nach Tiefentladung
VRLA Batterien haben ein hervorragendes Erholungsverhalten auch bei längerer Tiefentladung. Es muß jedoch darauf verwiesen werden, daß häufige und verlängerte Tiefentladungen bei Batterien zu irreversiblen Schädigungen führen können.
Entladeverhalten der Batterie
Die Nennkapazität der Batterien bezieht sich je nach Hersteller auf eine Entladungszeit von 20 Stunden d. h. auf einen Entladestrom von 0,1 C. Die Nennkapazität bei Tubular Plate Long Life Batterien bezieht sich meist auf eine Entladungszeit von 10 Stunden. Ein niedrigerer Entladestrom erhöht die effektive Kapazität, und umgekehrt verringert sie sich bei höherem Entladestrom.